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Die Geschichte einer großen Liebe oder die „wahre Geschichte“ über die Entstehung des Volks- und Heimatliedes „Im schönsten Wiesengrunde“.

BM Willi Rutschmann freut sich über das neue BüchleinBürgermeister Willi Rutschmann (links) freute sich über die Vorstellung eines kleinen Büchleins von Hubert Mahle,
mit der romantisch ausgeschmückten Liebesgeschichte des ehemaligen Neuenbürger Amtsrichters Wilhelm Ganzhorn und seiner jugendlichen Braut, der Rösslewirtstochter Luise Alber in Conweiler.
 
Bisher hatte man auf Rückfragen im Tourismusbüro oder im Gasthaus „Rössle“ in Conweiler vergeblich eine „Kurzfassung“ zur Entstehungsgeschichte des ursprünglich mit 13 Strophen verfassten Liedes „Das stille Tal - Im schönsten Wiesengrunde“ gesucht.
 
Hubert Mahle hat nun diese Lücke geschlossen und ein kleines Büchlein mit dem Titel „Amtsrichter Wilhelm Ganzhorn und seine Luise“ vorgestellt. Er konnte mit der Wilhelm-Ganzhorn-Biographie von dessen Urenkel Dr. Jürg Arnold und den Archivunterlagen der Gemeinde Straubenhardt aus „damaliger Sicht“ viele Szenen ausführlich beleuchten und vertiefen.  
 
Die bisher wenig beachtete, jedoch sehr „innige, große Liebe des Amtsrichters“ zur damals noch sehr jungen Rösslewirtstochter Luise und die „lange geheim gehaltenen Gefühle“ spielten eine wesentlich größere Rolle und sind viel enger mit der Entstehungsgeschichte des Volksliedes „Im schönsten Wiesengrunde“ verbunden, als ich bisher angenommen hatte - so Hubert Mahle bei der Übergabe des Büchleins.
Nahezu jedes Wort in Ganzhorns Minnelied über Luise (S.12), knapp ein Jahr vor dem „offiziellen“ Heiratsantrag, bestätigen Wort für Wort seine innigen Gefühle in jener Zeit:
„ Du sollst es einst erfahren – ich lieb dich fort und fort …“.
 
So um 1850 herum - wie war es damals ? - .. mit der heimlichen Liebe, die Stunden mit seiner Luise im Wiesental hinter dem Rössle und bei den geselligen Stammtischrunden in Conweiler. Welches Tal hat Ganzhorn wirklich gemeint, wo entstand und wie kam er zu seinem Lied „Das stille Tal – Im schönsten Wiesengrunde“ - bis zur Hochzeit mit seiner Luise in Feldrennach? Und zur gleichen Zeit - „Waren seine „revolutionären Ideen und freiheitlichen Reden“ Grund für seine Versetzung von Neuenbürg nach Aalen? Ein interessantes Stück Heimatgeschichte aus Conweiler, Feldrennach und im damaligen Oberamt Neuenbürg.
 
Das neue Büchlein ist in den Bürgerbüros Conweiler, Feldrennach, Schwann, in den Straubenhardter Büchereien, im Bio-Bauernladen Elke Reiser in Feldrennach und im Gasthaus "Rössle" in Conweiler erhältlich.
Der kurze Fernsehbeitrag in der SWR-Landesschau mobil STRAUBENHARDT kann hier angesehen werden: